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pH

LISTERINE® hat weder auf den Speichel- noch auf den Plaque-pH-Wert negative Auswirkungen

Wichtigkeit des pH-Niveaus der Mundhöhle

Bei gesunden Menschen hat der Speichel einen pH-Bereich von 6,7–7,4.1 Ein niedrigeres (saureres) pH-Niveau unterhalb des kritischen Wertes von 4,3–5 begünstigt die Demineralisierung der Zähne, wohingegen eine (Re-)Mineralisierung auf höheren pH-Niveaus stattfindet.2

Weiter oben in diesem Abschnitt wurde die Auswirkung von Mundspülungen auf den Zahnschmelz und auf Zahnrestaurationen begutachtet. Trotz der azidischen Natur der meisten kommerziell erhältlichen Mundspülungen gab es keine Beobachtungen von einer Erosion des Zahnschmelzes, Dentins oder Restaurationsmaterials.3,4

Zahnerosion („Säureerosion”) ist der Prozess des Verlustes von dentalem Hartgewebe aufgrund von Säureexposition ohne bakterielle Beteiligung. Es gibt zahlreiche Faktoren, die den pH-Wert im Mund verringern, sodass es zu Erosion kommen kann. Erosion aufgrund intrinsischer Faktoren entsteht durch Exposition gegenüber Mageninhalten infolge von Erbrechen, was eine Reihe von Ursachen hat, einschließlich Erkrankungen, wie z. B. GORD (Rückfluss von Magensäure), Nebenwirkungen von Medikamenten, psychologische oder Essstörungen, Alkoholismus und Schwangerschaft. Extrinsische Faktoren der Säureexposition umfassen die berufsbedingte Exposition gegenüber sauren Gasen, sauren Medikamenten sowie auf die Lebensweise und Ernährung bezogene Faktoren, wie z. B. der Konsum säurehaltiger Nahrungsmittel und Getränke, wie Cola, Fruchtsaft, Essig oder saure Früchte.5

An dem kariogenen Prozess ist ebenso Säure beteiligt. Kariogene Bakterien verringern das pH-Niveau durch die Produktion von Säuren, insbesondere kurzkettige Carboxylsäuren, wie z. B. Lactat, Acetat und Propionat. Diese metabolischen Säuren können durch harte und weiche Gewebe diffundieren und so eine Reihe von biologischen Wirkungen in der Pathogenese von Karies, Gingivitis und Parodontitis hervorrufen.6

Es ist daher wichtig, dass Produkte wie Mundspülungen keine signifikante oder nachhaltige Versäuerung des Speichels oder der Plaque verursachen.

Auswirkung von LISTERINE® auf das pH-Niveau von Speichel und Plaque

Es wurde eine kontrollierte Crossover-Studie zur Bestimmung der Auswirkung von LISTERINE® auf das pH-Niveau von Speichel und Dentalplaque durchgeführt.7

In dieser Studie spülten zehn Probanden ihren Mund 30 Sekunden lang mit 20 ml Leitungswasser. Anschließend wurde der pH-Wert im Speichel nach sechs Zeitintervallen bis zu 30 Minuten bestimmt. Zehn Minuten später spülten dieselben Probanden ihren Mund 30 Sekunden lang mit 20 ml LISTERINE® und der pH-Wert im Speichel wurde erneut bestimmt. Eine zweite Gruppe aus 10 Probanden mit 2 Tage alter Plaque spülte mit Wasser und der Plaque-pH-Wert wurde über einen Zeitraum von 30 Minuten zu obigen Zeitintervallen gemessen. Das gleiche Verfahren wurde mit LISTERINE® wiederholt.7

LISTERINE® führte im Vergleich zu Leitungswasser innerhalb von 5 Minuten nach der Spülung zu einem signifikanten Anstieg des Speichel-pH-Wertes(p<0.001).7

 

Nach der Spülung mit LISTERINE® verblieben sowohl der Speichel- als auch der Plaque-pH-Wert während des gesamten 30-minütigen Studienzeitraums deutlich oberhalb pH 6. Durch die geringe Pufferkapazität von LISTERINE® wird gewährleistet, dass der pH-Wert schnell wieder auf ein Niveau zurückkehrt, das deutlich oberhalb dessen liegt, was für eine Säureerosion erforderlich wäre.7

Diese Studie ergab, dass LISTERINE® bei ordnungsgemäßer Anwendung keine negative Auswirkung auf den pH-Wert von Speichel oder Dentalplaque hatte.7

Azidogenität von Plaque

LISTERINE® und die Azidogenität von Plaque

Ziel dieser In-vivo-Studie war die Beurteilung der Auswirkung von zwei antimikrobiellen Mundspülungen auf die Azidogenität von Dentalplaque nach einem Zuckerangriff.1

Wirkung

Auswirkung von LISTERINE® auf den Plaque-pH-Wert und die metabolische Säureproduktion

Dentalplaque enthält orale Bakterien, die fermentierbare Kohlenhydrate aus der Nahrung metabolisieren und so kurzkettige Carboxylsäuren, wie z. B. Lactat, Acetat und Propionat produzieren. Diese metabolischen Säuren können durch harte und weiche Gewebe diffundieren und so eine Vielzahl von biologischen Wirkungen in der Pathogenese von Karies, Gingivitis und Parodontitis hervorrufen. Diese klinische Studie beurteilte die Auswirkung des Spülens mit LISTERINE®, mit oder ohne Fluorid, auf die plaquebedingte metabolische Säureproduktion und Plaque-pH-Reaktion nach einem Zuckerangriff.1

Quellen

  1. Walsh LJ. Clinical aspects of salivary biology for the dental clinician. J Minim Interv Dent 2008; 1: 7–24.
  2. Arnold WH et al. Effect of pH of amine fluoride containing toothpastes on enamel remineralization in vitro. BMC Oral Health 2007; 7: 14.
  3. Pelino JEP et al. Effects of mouthwashes on human enamel and restorative surfaces. 59th ORCA Congress June 27–30, 2012, Cabo Frio, Brazil. Abstract 156.
  4. von Fraunhofer JA et al. The effect of a mouthrinse containing essential oils on dental restorative materials. Gen Dent 2006; 54(6): 403–407.
  5. Addy et al [eds]. Tooth wear and sensitivity. Informa Healthcare, London, 2000.
  6. Zhang JZ et al. Effect of an essential oil mouthrinse, with and without fluoride, on plaque metabolic acid production and pH after a sucrose challenge. Caries Res 2004; 38: 537–541.
  7. Steinberg L et al. Effects of an antiseptic mouthrinse on salivary and plaque pH. J Dent Res 1996; 75(IADR Abstracts): 3307.