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Mundschleimhaut

Es ist unwahrscheinlich, dass LISTERINE® die Permeabilität der Mundschleimhaut verändert

Die Mundschleimhaut ist eine mechanische Barriere mit selektiver Permeabilität, d. h. sie lässt einige Substanzen in den Körper hindurch und andere wiederum nicht.1 Es gab Bedenken zur Wirkung von Ethanol auf die Mundschleimhaut,2 im Hinblick auf eine potenzielle Erhöhung der Permeabilität.3

Eine Studie von Bhageerutty et al. zeigte, dass LISTERINE® aufgrund der kurzen Alkoholexpositionszeiten (wie bei einer täglichen Mundspülung) zu keiner Veränderung der Permeabilität der Mundschleimhaut führte, was die Autoren zu folgendem Schluss kommen ließ: „Diese Ergebnisse zeigen, dass alkoholhaltige Mundspülungen unter den gegebenen Anwendungsbedingungen die permeabilitätsbezogenen, barrieretechnischen Eigenschaften der Mundschleimhaut gegenüber wasserlöslichen Stoffen nicht verändern dürften”4

Eine im Jahr 2009 veröffentlichte Studie von Moharamzadeh untersuchte die biologische Wirkung von drei unterschiedlichen, alkoholhaltigen Mundspülungen auf die Mundschleimhaut. Dabei wurden eine Positivkontrolle (Triethylenglycoldimethacrylat) und zwei Negativkontrollen (Phosphatgepufferte Kochsalzlösung [PBS, phosphate buffered saline] oder Cola) verwendet.2

Histologisches Bild von Modellen der Mundschleimhaut nach Exposition gegenüber Testmaterialien2

Wie sich zeigt, führte Triethylenglycoldimethacrylat (die Positivkontrolle) zu einer massiven Zerstörung des Epithels und zu dessen Trennung von der Bindegewebsschicht. Nach Exposition gegenüber den drei alkoholhaltigen Mundspülungen oder den Negativkontrollen wurden keine signifikanten Schädigungen der Mundschleimhautmodelle beobachtet. Die Studie ergab, dass alkoholhaltige Mundspülungen keine signifikanten zytotoxischen Schäden verursachen.2

Weitere Studien

Weitere Studien zur Mundschleimhaut

Eine 2009 von Moharamzadeh durchgeführte Studie zur Mundschleimhaut kam zu dem Schluss, dass alkoholhaltige Mundspülungen keine signifikanten, zytotoxischen Schäden verursachen.1

Zytologische Veränderungen

Zusammenfassung der klinischen Studie: Zytologische Veränderungen in der Mundschleimhaut nach Verwendung einer alkoholhaltigen Mundspülung: Eine prospektive, doppelblinde Kontrollstudie

Ziel dieser Studie war die Feststellung zytologischer Veränderungen in der Mundschleimhaut nach Verwendung einer alkoholhaltigen Mundspülung (LISTERINE®).

Ergebnisse

Ergebnisse

Zum Baseline-Zeitpunkt der Studie zeigten sich zwischen den Gruppen keine statistischen Unterschiede in der Zytologie (p > 0,05). Nach Verwendung der Mundspülung zeigten sich am Ende der Studie in keiner der Gruppen klinische Schleimhautveränderungen. Die Analyse der zytologischen Unterschiede zwischen beiden Gruppen am Ende der Studie (6-monatige Verwendung von Mundspülungen) ergab keinen statistisch signifikanten Unterschied (siehe Tabelle).1

Quellen

  1. Markopoulos AK. A Handbook of Oral Physiology and Oral Biology. Bentham Books, 2010.
  2. Moharamzadeh K et al. Biologic assessment of antiseptic mouthwashes using a three dimensional human oral mucosal model. J Periodontol 2009; 80: 769–775.
  3. Squier CA et al. Enhanced penetration of nitrosonornicotine across oral mucosa in the presence of ethanol. J Oral Pathol 1986; 15(5): 276–279.
  4. Bhageerutty Y et al. Effect of an alcohol-containing mouthwash on mucosal permeability. J Dent Res 1998; 77(IADR Abstracts): 1091.