Fluorid im Speichel

Im Handel sind Mundspülungen mit Fluoridkonzentrationen von 0 bis 500 ppm (entspricht 0,1 % Natriumfluorid) erhältlich. In einigen wenigen Ländern sind Mundspülungen mit einem Natriumfluoridgehalt von bis zu 990 ppm (entspricht 0,2 % Natriumfluorid) erhältlich. Diese Produkte dienen allgemein zur Verwendung direkt nach dem Zähneputzen oder zu einem vom Zähneputzen unabhängigen Zeitpunkt. Mundspülungen zur Verwendung nach dem Zähneputzen sind in der Lage, die Fluoridwirksamkeit der Zahnpasta zu verstärken oder zu verringern, je nach Fluoridlevel und Anwendungsmuster.¹

Diese dreiphasige, randomisierte Crossover-Studie bewertete die Wirkungen von drei Mundspülungen zur Verwendung nach dem Zähneputzen mit 0 ppm F, 225 ppm F und 500 ppm F (entspricht 0,05 % bzw. 0,1 % Natriumfluorid) auf die Fluoridretention im Speichel nach dem Zähneputzen mit einer 1450 ppm fluoridhaltigen (als NaF) Zahnpasta und dem Spülen mit Wasser direkt nach dem Zähneputzen.1¹

Es wurde eine ionenspezifische Elektrode verwendet, um die Fluoridlevel im Speichel zu messen. Diese Messung erfolgte bei dreißig Studienteilnehmern vor dem Zähneputzen und nach dem Zähneputzen, Spülen mit Wasser und dann Spülen mit einer der drei Mundspülungen. Die nach dem Zähneputzen bewerteten Zeitpunkte waren 1, 3, 5, 10, 20, 30, 45 und 60 Minuten. Zur Entnahme von Speichelproben wurden die Probanden gebeten, 10 Sekunden lang Speichel im Mund zu sammeln und diesen dann zu jedem der Zeitpunkte in einen Behälter zu spucken.¹

Ergebnisse

Die Fluoridkonzentrationen im Speichel wurden als Fläche unter der Kurve (AUC, area under curve) über 60 Minuten angegeben. Die mittleren AUC0-60-Werte für das Fluorid im Speichel lagen bei den Gruppen mit 500, 225, und 0 ppm Fluorid in der Mundspülung respektive bei 554, 252 und 20.¹

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