Menü

Auswirkung von LISTERINE® auf Zahnrestaurationen

Auswirkung von LISTERINE® auf Zahnrestaurationen

Veröffentlichte Studien haben gezeigt, dass LISTERINE® keine Zahnrestaurationen schwächt.1,2

In einer Studie aus dem Jahr 2006 wurden In-situ-Modelle verwendet, um die Auswirkung von LISTERINE® auf drei gebräuchliche Restaurationsmaterialien zu beurteilen – Glasionomer, Kompositharz und Amalgam. Es wurden Materialproben in intraorale Vorrichtungen eingesetzt, die von den Probanden 10 Tage lang 12 Stunden täglich getragen wurden. Während dieser Zeit erfolgte seitens der Probanden eine 2 Mal tägliche, 30-sekündige Spülung mit LISTERINE® oder einer Kontrollspülung.1

Nach 10 Tagen wurden die Materialproben wieder aus den Vorrichtungen herausgenommen und optisch sowie mittels Rasterelektronenmikroskopie (REM) untersucht. Die Autoren kamen zu folgendem Schluss: „Diese Studie zeigt, dass die routinemäßige Verwendung von Mundspülungen mit ätherischen Ölen (oder sogar eine verlängerte Exposition gegenüber solchen Mundspülungen) keine negativen Auswirkungen auf Restaurationsmaterialien hat, welche aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzungen auf solche Gemische reagieren könnten.” 1

In einer zweiten Studie wurden drei Mundspülungen und eine Kontrolle im Hinblick auf deren Auswirkungen auf Restaurationsmaterialien in vitro verglichen, wobei verschiedenen Expositionsschemata gefolgt wurde. LISTERINE® COOL MINT & COOL CITRUS, LISTERINE® TOTAL CARE (100 ppm Fluorid) und LISTERINE® Whitening (in Deutschland oder Österreich nicht erhältlich) wurden mit einer Kontrolle (Hydroalkohollösung) verglichen.2

Alle restaurativen Oberflächen (nanopartikuläres Kompositharz und feldspatische Keramik) wurden in drei Zyklen jeweils 10, 30 oder 60 Minuten lang in die Mundspülungen getaucht. Zwischen den Behandlungszyklen wurden die Proben bei 37°C jeweils 10, 30 oder 60 Minuten lang in künstlichen Speichel getaucht. Mit diesen drei unterschiedlichen Zyklen wurde eine 1-, 3-, oder 6-monatige Verwendung simuliert. Die Proben wurden mittels REM analysiert, um ultrastrukturelle Veränderungen zu untersuchen, mittels Infrarot-Spektrophotometrie (Mikro-FTIR) und energiedispersiver Röntgenspektroskopie (Energy-Dispersive X-ray Spectroscopy, EDX) in Hinblick auf biochemische und elementare Aspekte, und mittels Kolorimetrie zur Analyse von Farbveränderungen.2

Nach allen Behandlungszyklen mit jeder der Mundspülungen wiesen die Ultrastruktur und Morphologie der Restaurationsmaterialien keine Veränderungen auf. Es gab bei allen Mundspülungen keine behandlungsbedingten Veränderungen der relativen Zusammensetzung aus Zirkonium, Silikon, Ytterbium und Barium bei Kompositharz oder aus Siliziumdioxid, Kalium und Aluminium bei Keramik. Bei keiner der Proben wurden Veränderungen der biochemischen oder farblichen Eigenschaften beobachtet.2

Zusammenfassend führte die langfristige Exposition von Restaurationsmaterialien gegenüber diesen Mundspülungen, die ein formulierungsbedingt niedriges pH-Niveau haben, zu keinen ultrastrukturellen und biochemischen Veränderungen.2

Quellen

  1. von Fraunhofer JA et al. The effect of a mouthrinse containing essential oils on dental restorative materials. Gen Dent 2006; 54(6): 403–407.
  2. Pelino JEP et al. Effects  of mouthwashes on human enamel and restorative surfaces. 59th ORCA Congress  June 27–30, 2012, Cabo Frio, Brazil. Abstract 156.