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Starker Zusammenhalt und nachhaltiger Erfolg

 

Starker Zusammenhalt und nachhaltiger Erfolg

 

Integration von Anfang an
Prophylaxe ist Teamwork!
Fazit

Starker Zusammenhalt und nachhaltiger Erfolg

Teamwork in der Zahnarztpraxis

 

Die Qualität einer Zahnarztpraxis wird nicht nur wesentlich von der Ausstattung und fachlichen Kompetenz des Teams beeinflusst, auch das Verhältnis der Mitarbeitenden untereinander spielt hierbei eine große Rolle. Arbeitet das Team nicht gut zusammen, kann das auch die täglichen Abläufe der Praxis und schlimmstenfalls die Behandlung der Patient:innen beeinträchtigen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass das zahnärztliche Team lernt, eine gemeinsame Sprache zu sprechen, die Praxis einheitlich zu führen sowie nach außen hin zu vertreten und gleichzeitig die individuellen Bedürfnisse der Kolleg:innen zu berücksichtigen. Wir haben deshalb hilfreiche Tipps für ein gutes Teamwork zusammengestellt, das nicht nur das Wohlbefinden der Mitarbeitenden, sondern auch die Patientenbehandlung optimieren kann. So kann das übergeordnete Ziel einer guten Mundgesundheit der Patient:innen optimal gewährleistet werden.

In den letzten Jahren geht der Trend im zahnärztlichen Bereich immer mehr zu strategischen Marketingkonzepten: Einer der wichtigsten Bausteine für den Erfolg der Praxis ist dabei vor allem die Patientenbetreuung.1 Diese wird nicht nur durch die Kompetenzen der Behandelnden, sondern auch durch die Strukturen des gesamten Teams geprägt.1 Ein gut funktionierendes Team sorgt dafür, dass sich Patient:innen wohler fühlen, dem zahnärztlichen Team mehr vertrauen sowie der Praxis als Kunde treu bleiben. Das hat wiederum einen eindeutig positiven Effekt auf den Praxiserfolg und die Wertschöpfung.1 Das zahnmedizinische Personal fungiert demnach als wesentliches Marketinginstrument und wird immer mehr zum Kapital einer Praxis.

 

Integration von Anfang an

 

Die Arbeit eines erfolgreichen Teams beginnt mit der richtigen Auswahl der Kolleg:innen.1 Es lohnt sich, in den Einstellungsprozess finanzielle und zeitliche Ressourcen zu investieren, um Mitarbeitende zu finden, deren Kompetenzen und Persönlichkeit ideal zum restlichen Team passen.1 Diese frühe Investition kann sich später positiv auf die Arbeitsabläufe in der Praxis auswirken. Um von Anfang an ein gut funktionierendes Team zu etablieren, sollte außerdem schon bei den Azubis und jungen Auszubildenden mit Teambuilding-Maßnahmen begonnen werden.2 Idealerweise wird zunächst ein Mitarbeitender gewählt, der sich um den neuen Azubi kümmert und als Ansprechpartner und Mentor fungiert.2 Dieser kann den Neuzugang mit den Gepflogenheiten im Team sowie dem allgemeinen Leitbild der Praxis vertraut machen, sodass ein schnelle Integration in den routinierten Alltag möglich ist.2 Für eine strukturierte Delegation der Verantwortung und Ausbildungsziele sollten die Praxisinhaber:innen sorgen.2 Dadurch und durch einen offenen, freundlichen Umgang können Azubis oder neue Kolleg:innen nahtlos in das Team eingebunden werden.3

 

Prophylaxe ist Teamwork!

 

Das übergeordnete Ziel eines gut funktionierenden Praxisteams ist es, eine optimale Behandlung zu gewährleisten. Den Patient:innen sollte eine Athmosphäre geboten werden, in der sie sich wohlfühlen und Vertrauen schöpfen können. Schließlich ist es wichtig, dass Patient:innen ihre Zahnarztbesuche regelmäßig wahrnehmen und die Ratschläge zur Dentalhygiene annehmen sowie in ihre tägliche Pflegeroutine integrieren. Das zahnmedizinische Personal sollte dabei wissenschaftlich fundierte und einheitliche Empfehlungen geben.

Um das komplexe Thema der Mundhygiene laiengerecht zu vermitteln, eignet sich das Konzept der 3-fach-Prophylaxe. Zweimal täglich sollte der Mund zunächst mechanisch mit der Handzahnbürste oder elektrischen Zahnbürste gereinigt werden. Zudem sollten die Interdentalräume mit Zahnseide oder Interdentalbürsten gesäubert werden.4 Komplettiert wird die 3-fach-Prophylaxe durch die Verwendung von Mundspüllösungen mit antibakterieller Wirkung (z.B. Listerine®). Nach der mechanischen Reinigung der Zähne, bleiben häufig noch zahnschädigende Bakterien und Plaque zurück.5 Um diese auch an schwer erreichbaren Stellen zu entfernen, können Mundspüllösungen mit einer bestimmten Zusammensetzung von antibakteriellen Inhaltsstoffen eingesetzt werden.6 Bei Listerine® sorgen beispielsweise die bis zu 4 ätherischen Öle Thymol, Metnthol, Eukalyptol und Methylsalicylat dafür, das häusliche Biofilmmanagement zu verbessen.6

 

Fazit

 

Ein gutes Team benötigt viel Zeit und Arbeit. Mit einer guten Organisation und Kommunikation sowie einer externen Unterstützung kann das Gemeinschaftsgefühl in der Zahnarztpraxis gestärkt und eventuelle Probleme gelöst werden. Gemeinsam kann dadurch ein nachhaltiger Praxiserfolg erzielt und eine gute Patientenbetreuung gewährleistet werden.

 

 

 

 

 

 

Quellen:

 

1  Businessnews. 2011. Zwp-online. Patientenbindung mit Teamwork und Mitarbeiterführung. https://www.zwp-online.info/zwpnews/wirtschaft-und-recht/businessnews/patientenbindung-mit-teamwork-und-mitarbeiterfuehrung

2  Die neuen Azubis sind da! 2017. https://www.zm-online.de/news/praxis/die-neuen-azubis-sind-da/

3  Teamwork in der Praxis. Praxisanalysen. https://praxis-analysen.de/teamwork-in-der-praxis/

4  Murakami S et al. 2018 Dental plaque-induced gingival conditions J Periodontol Jun;89 Suppl 1:S17-27.

5  van der Weijden FA, Slot DE. Oral hygiene in the prevention of periodontal diseases: the evidence. Periodontol 2000. 2011; 55:104-123.

6  DG PARO, DGZMK. S3-Leitlinie (Langversion): Häusliches chemisches Biofilmmanagement in der Prävention und Therapie der Gingivitis. AWMF-Registernummer: 083-016. Stand: November 2018. Gültig bis: November 2023.